Photo: Janik Bürgin

Seit 20 Jahren setzt Simone Gugger alles auf die Karte Schmuckgestaltung: Nach einer Lehre als Dekorationsgestalterin lässt sie sich in der Fachklasse «Schmuck und Gerät» ausbilden. Ganz in der Tradition des Bauhauses finden dort Kunst und Handwerk zusammen. Und damit auch in Simone Guggers Kreationen.

Am liebsten verarbeitet Simone Gugger Material mit Geschichte: antike Diamanten und Edelsteine aus alten Beständen, die vielleicht schon vor über hundert Jahren geschliffen und zum ersten Mal verwendet wurden. Und dazu Altgold, aus dem vielleicht schon einmal geliebte Schätze gemacht waren. Unter ihren Händen werden daraus neue Schmuckstücke, die ihrerseits Geschichten zu erzählen haben, sich mit Emotionen verknüpfen lassen und von den unterschiedlichsten Vorbildern inspiriert sind. Fernöstliche Einflüsse finden sich hier ebenso wie klassische Philosophie, philippinische Naturperlen ebenso wie alte Lupen. Ihre Ideen entwickelt Simone Gugger langsam weiter: Stück für Stück, Woche um Woche, Monat für Monat. Bis all die verschiedenen Aspekte sich schliesslich zu einem neuen Entwurf zusammenfügen.

Ringe, Ohrschmuck, Anhänger, Manschettenknöpfe und andere kleine Preziosen entstehen so in Simone Guggers Atelier. Ihre grösste Freude daran: Nicht nur wunderbare Schmuckstücke erschaffen zu können, sondern auch das Funkeln in den Augen ihrer Kund*Innen zu sehen, wenn diese ihre neuen Lieblingsstücke in Empfang nehmen können.